Sitzmeditation - die traditionelle Haltung
Sitzend, den oberen Beckenbereich leicht nach vorne geneigt, wird eine natürliche stabile Haltung für die Sitzmeditation aufgebaut.
Ob im vollen, halben oder im viertel Lotussitz, im burmesischen Sitz, in Siddhasana, im Fersensitz oder auf dem Stuhl sollte die Sitzposition Stabilität und Erdverbundenheit besitzen.
Den Körper im Bereich der Beine, dem Becken- und Bauchraum und der aufgerichteten Wirbelsäule bewusst aufzubauen und wahrzunehmen verstärkt das bewusste Wirken aus der eigenen Mitte.
Der Nutzen von Sitzmeditation
Die Haltung der Sitzmeditation ist ein Zusammenspiel der präzisen Sitzposition, des Atembewusstseins und der inneren Haltung.
Die natürliche Sitzhaltung führt zu einer aufkommenden Stille im Körper, diese Stille des Körpers wirkt förderlich auf die Stille des Geistes. Verweilt der Körper im ruhigen, stillen Sitzen und wird durch Bewegungen nicht stimuliert, werden keine Impulse gesendet, die bei der Meditation störend wirken.
Die normale Gedankenflut ist eingeschränkt und der Geist fokussiert, sodass sich tiefe Ruhe, eine Verlangsamung des Stoffwechsels und ein ausbalanciertes Gefühl von Frieden und Wohlbefinden einstellt.
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Körperhaltung
Im Zentrum der traditionellen Sitzmeditation steht die aufrechte Körperhaltung. Dabei bilden Rücken, Nacken und Kopf zurückgezogen auf den mittleren Kanal eine gerade Linie. So kann der Atem ungehindert ein- und ausfliessen.
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Natürlichkeit
In der Haltung der Sitzmeditation ist es wesentlich das Gleichgewicht zwischen Körperspannung und Entspannung zu finden. Die natürliche Balance wirkt beruhigend auf das Nervensystem und öffnet den inneren Raum zur geistigen Klarheit.
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Innere Haltung
Der vollendete, majestätische Lotus- oder Fersensitz strahlt Würde und Bewusstheit aus. Ein Ausdruck der inneren Grundhaltung der konzentrierten, bewussten Aufmerksamkeit, des Selbstvertrauens und der Selbstakzeptanz.
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Bewusstheit
Die Entfaltung einer kraftvollen Konzentration während der Sitzmeditation erfordert die Bewusstheit im Körper zu entwickeln. Für eine wache Präsenz ist es wichtig die Wirbelsäule aufzurichten und eine natürliche Muskelspannung zu halten.
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Ruhiges Sitzen
Die Entwicklung der wachen Präsenz liegt einerseits jenseits von Dösen, Trägheit und Träumen und andererseits sich von aufkommenden Gedanken mitreissen zu lassen. Das ruhige Sitzen in Klarheit ist die vollendete Kunst der Sitzmeditation.
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Achtsamkeit
Achtsamkeit ist ein wichtiger Aspekt, um die Balance zwischen notwendiger Anstrengung und Spannung einerseits und Leichtigkeit und Entspannung andererseits zu finden. Eine eingesunkene Sitzhaltung verhindert eine effektive Konzentration.
Erfahrungen mit Sitzmeditation
Kundenstimmen
Absolut angenehme Athmosphäre für Yoga/Meditation in kleinen Gruppen (max. 5 Personen). Üblicher Kurstag kann fleixel abgetauscht werden. Individuelle und persönliche Behandlung/Betreuung von Naomi. Sie geht auf Wünsche/Anliegen der Gruppenteilnehmer jederzeit ein.
Zu Beginn der Meditation beschäftige ich mich ständig mit aufkommende Gedanken und Erinnerungen an den Alltag. Mit der Zeit entsteht eine erholsame und tiefe Stille, die mich immer wieder beeindruckt.
Mit Sitzmeditation zur inneren Balance
Die traditionelle grundlegende Sitzmeditation besteht darin, den Geist auf ein Objekt der Konzentration auszurichten und ihm nicht zu erlauben umherzuwandern.
Die Meditation ist eine reine Konzentrationsübung, die ausgehen von der inneren Balance das gesamte Sein in ein friedvolles Gleichgewicht führt. Dabei ist eine regelmässige und disziplinierte Übungspraxis von Bedeutung, um den gewinnbringenden Nutzen der Meditation in vollem Umfang zu entwickeln und zu entfalten.
Die innere stabile Balance während der Sitzmeditation ist das Fundament für eine wertvolle Entwicklung des Bewusstseins.
Naomi King
Der Atem ist die Brücke zwischen Körper und Geist. In der Sitzmeditation geht es darum den natürlichen Atem geschehen zu lassen, dabei schafft die Körperhaltung durch die Balance von Spannung und Entspannung den Rahmen.
Durch die natürliche Atmung tief in den unteren Bauchraum füllt sich der Beckenbereich und unterstützt die Aufrichtung des Körpers.
Nach und nach fliesst der Atem leichter und ausbalancierter und die Aufmerksamkeit auf den Atem schwindet. Die Körperhaltung bestehend aus Spannung und Entspannung und der Atem bilden weiterhin die Basis der Sitzmeditation.
Der Meditierende lenkt seine Konzentration immer stärker auf die innere Haltung und das reine Bewusstsein.